Nachdem unsere Modelle mit Gewichten von 750g bzw. 805g (jeweils flugfertig mit 10 Zellen 500AR) doch etwas gewichtig geworden sind, ist jetzt eine Leichtversion in Vorbereitung. Ziel ist es, das Gewicht möglichst in die Größe von 500g zu bringen.
Was sind die Gründe für das relativ hohe Gewicht ? Nun drei Dinge:
-
Oracover Neonfolie wiegt 110g / m² - da auf die Sukhoi rund 1,1m² draufkommen,
kann man mit leichter Folie (Oralight 36g/m²) schon mal die ersten 60g
spraren
- Leichtes RC-Equipment. Wir haben hier 11g Servos und einen "normalen"
C-17 Empfänger eingesetzt. Bei 4 Servos und leichterem Empfänger spart
man da schon mal so weitere 30g Gewicht
- Nur mit 8 statt mit 10 Zellen 500AR fliegen
- wieder 40g weniger
-Rumpf aus Styropor statt Styrodur - nochmal 45g weniger
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Rippen des Flügels aus 6mm Depron statt 10mm Styrodur und das Holz für
die Holme unbedingt nach Gewicht selektieren. Sollte nochmal so ca. 30g bringen
Sind
also schon mal 200g weniger. Fehlen aber immer noch rund 50g, um auf die 500g
zu kommen. Na mal sehen was uns noch einfällt.
Allerdings muß ich sagen daß bei windigem Wetter das etwas höhere Gewicht sehr gut ist, das Modell ist einfach besser zu kontrollieren.
Hier wurden nun die zurvor gemachten Überlegungen zur Gewichtsreduktion in die Tat umgesetzt.
Hier gibt es den Plan mit den "Leichtrippen" zum download.
PDF-Version für Adobe Acrobat. So kann jeder
auch ohnen en CAD-Programm den Plan ausdrucken |
SKF-Version für Autosketch-User |
Wichtigster Änderungspunkt war das Redesign der Tragflächen. Die doch recht massive Tragfläche wurde gewichtsoptimiert. Die Holme sind jetzt T-Leisten aus 2mm Balsa - also je zwei Leiste 2*6 zum T verklebt. Das ist leichter als die massiven 6*6 Balsaleisten und doch genauso stabil - vielleicht sogar stabiler. Weiterhin sind die Rippen jetzt aus 6mm Depron.
Zeitgleich hat Peter eine Fläche mit gleicher Bauweise aber 2,5mm Balsarippen begonnen. Mal sehen wie diese wird.
Aufbau auf dem Baubrett mit Ponal Express
Die Endleiste ist größer dimensioniert um die Kräfte der Bügelfolie besser aufnehmen zu können, 3*6 und 2*8.
Versteifung statt Verkastung mit 2*5mm Balsa
Die Löcher im Randbogen sind mit dem Rückschlußring eines Speed400 gemacht, der mit der Heißluftpistole erhitzt und dann einfach durchgeschmolzen wurde.
Das Bebügeln des Randbogens mit seperatem Folienstück.
Die Bespannung der Fläche erfolgte mit Oralight Folie. Da ich eine unterscheidbare Ober- und Unterseite der Fläche möchte, wurde diese mit weißer Folie und gegenüberliegend mit farbiger Folie gemacht. So erhalte ich trotz der transparenz der Oralight-Folie eine "rote" Oberseite und eine "blaue" Unterseite.
Die fertige Fläche wiegt dann 81g - soviel wog bei unserer ersten SU die Rohbaufläche! Also ein deutlicher Gewinn beim Gewicht.
Weiter geht es mit dem Rumpfbau.