Das "Projekt Sukhoi" geht natürlich weiter. Hier eine kurze Übersicht...
Die Akkubefestigung erfolgt mit zwei Platten aus 3mm Balsasperrholz, die mit Klettband zusammengehalten werden.
Vorteil: Es können die unerschiedlichsten Akkugrößen eingebaut werden, weil man das ganze im Rumpf frei verschieben kann. Außerdem hat der Akku genügend Kühlung.
Wir werden diverse Antriebe wie unten abgebildet testen.
Von links nach rechts: AP29BB mit Kruse Getriebe 2,5:1, Lehner 1020/16 mit Reisenauer 5:1, Torcman 280/10/26.
Dazu folgende Erfahrungen:
Der Lehnermotor 1020/16 5:1 mit einem APC Slow-Fly 10*4,7 an 8 Zellen (hier
SANYO 500AR, SANYO 700AR oder HECELL1200 NiMh) - bringt
auch bei einem schwerem Modell von 800g eine gute Leistung. Der
Motor wird auch bei Volllast kaum warm, das Getriebe läuft sehr ruhig.
Also unbedingt empfehlenswert.
Wer hovern und torquen will, der nimmt dann
eine APC Slow-Fly 11*4,7 - damit kann dann mit Halbgas gehovert werden und die
Leistung ist auch für ein 780g schweres Modell super und mehr als ausreichen!
Allerdings werden dann leistungsfähige Akkus gebraucht - mindestens SANYO
700AR. Die 500AR oder die HECELL sind dann eindeutig überfordert und brechen
nach kurzer Zeit ein.
AP29BB mit Kruse Getriebe 2,5:1 und APC Slow-Fly 10*4,7 am 8 Zellen SANYO
700AR: Bringt in leichten bis mittelschweren Fliegern bis 700g brauchbare Leistungen.
Allerdings ist dieser Antrieb mit deutlich schwerer als der Lehnermotor und
so viel billiger ist er auch nicht. Also nur bedingt zu empfehlen. Zudem hat
bei uns der AP29 nur ca. 20 Flüge ausgehalten, dann war die Kontaktfeder
am Kollektor abgebrochen.
Der Hacker B20-12L + 4:1 (hier leider ohne
Bild) bringt an 8 Zellen ebenfalls eine überzeugende Leistung. Mit einer
Luftschraube 10*4,7 geht es sogar etwas besser als mit dem obigen Lehner, allerdings
zu lasten der Motorlaufzeit. Der größe Vorteil des Hacker gegenüber
dem Lehner dürfte im Preis liegen - der Hacker ist fast 60 EUR billiger.
Anmerkung: wenn die Modelle schwerer als 700g werden, ist der Hacker überfordert,
Hoovern ist dann nicht mehr möglich.
Mittlerweile wurde auch der Torcman 280/10/26 geflogen. Ein sehr guter Motor, sehr geräuscharm. Vollgasflugzeit mit TS1700 Akkus über 6 Minuten! Allerdings ist der 26-Winder ein bischen zu zahm, den trotz einer 11*4,7 APC Latte ist kein Hoovern drinne. Jetzt wird ein 22-Winder beschafft - sobald dieser da ist, werde ich berichten.
Hier die Videos (DivX codiert) zu den oben genannten Antrieben:
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Nachdem die erste SU nunmehr rund 100 Flüge hinter sich hat, werden die ersten Schwachstellen der Konstruktion sichtbar. Dies betrifft insbesondere die vordere untere Rumpfnase.
Durch die zahlreichen Landungen auf hartgefrorenem Boden ist das ganze Styrodur in dem Bereich mittlerweile sehr gestaucht und das Balsa beginnt zu bröseln. Unsere derzeit angedachte Verbesserung ist es, in diesem Bereich ein Stück EPP-Hartschaum einzusetzen, der die Belastung dort ohne Verformung aufnehmen kann.
Weiterhin möchte ich auf folgende Beiträge in den einschlägigen Foren hinweisen:
RC-NETWORK: Schweden-SU, ich bin begeistert!!!!
RC-NETWORK: Herzog - SU, ich bin begeistert, Teil2 (Welche Ehre !!!)
RC-NETWORK: Baubericht von Gerhard Hanssmann initiert...
RCLINE: Projekt Sukhoi - der Extrem Funflyer
Und jetzt auch im Ausland:
RC-Groups: Baby Sukhoi
RCMANIA.CZ: Sukhoi 3D (leider kann ich kein Tschechisch...)