Mirage 280

 

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Einleitung

Das Weihnachtsprojekt 2005/2006 war wegen des Anstehenden Umzugs von extremem Zeitmangel geprägt - wir hatten nur 1 langen Nachmittag zur Verfügung. Daher mußte auf das Material zurückgegriffen werden, das wir gerade zur Hand hatten. Auch die Modellausführung sollte ganz simpel sein, um die Bauzeit zu minimieren. Trotzdem fliegt ja auch das Auge mit - der Flieger sollte also auch ein wenig "schön" aussehen.
Rausgekommen ist ein kleines Delta mit Druckantrieb und einem Rumpf, damit die Komponenten sauber untergebracht sind.

Inspiriert war das ganze von unserem "Sommerdelta" - das wir im Urlaub 2005 an einem Sonntag vormittag mal schnell zusammengebastelt hatten. Allerdings war das aus 6mm Depron und hatte 1500er KOKAM Zellen - also viel zu schwer für einen kleinen 280er Motor.

So ein Modell ist eigenlich nichts besonders, weshalb in diesem Baubericht auch vor allem die Vorgehensweise bei Entwurf und Design beschrieben wird. Immer wieder werde ich gefragt wie ermittelt man den Schwerpunkt, wie plaziere ich die Komponenten usw. usw. Hier wollen wir das mal exemplarisch zeigen.

Bauplan

Den Bauplan gibt es hier in zwei Versionen zum Download:

Übersichtsplan
auf einer Seite DIN A4

Großer Plan 1:1 zum Ausdrucken auf 8 Seiten A4

Weiterhin gibt es hier einen Dekorbogen als PDF.
Am besten mit dem Tintenstrahldrucker auf selbstklebende Transparentfolie drucken, dann nur noch ausschneiden und aufkleben.

Das Flugvideo gibt es weiter unten auf Seite 2 dieses Bauberichtes

Verwendete Komponenten:

Maße und Gewichte

Spannweite: 40cm
Länge: 65cm
Gewicht: 108g

 Der Schwerpunkt des Modells liegt bei 24cm von der Hinterkante des Rumpfes aus gemessen.
Die Ruderausschläge sollten etwa +/- 6mm für Quer und +/- 4mm für Höhe sein

Baubericht

Hier nun der bebilderte Baubericht


 

Die Tragflächengeometrie wird auf Pape aufgezeichnet, um eine Schablone zu haben.

Anhand der Schabolne wird die Fläche aus einer 3mm Depronplatte ausgeschnitten

 

 


 

Die Mittellinie wird eingezeichnet, damit später das Modell auch sauber gerade aufgebaut werden kann. Dann werden die Ruder abgetrennt und anhand des Motors die Rumpfbreite festgelegt.


 

Die Ruderklappen werden an der Tischkante mit der Schleiflatte (120er Schmirgelpapier) unter 45 Grad angeschrägt.


 

Endleiste wird mit einem Kohleprofil verstärkt


 

Schablone für die Seitenteile und die Seitenteile - das Seitenruder lassen wir erst mal weg - es wird später aufgesetzt.


 

Leider hatten wir nicht benug Kohleprofile. Daher auf die Schnelle mit dem Leistenschneider ein paar Balsaleisten 3*3 aus einem Rest 3mm Brettchen geschnitten.


 

 


 

Die Ermittlung des Schwerpunktes mit der grafischen Methode. Es werden die Tiefe der Wurzel- und der Endrippe abgetragen und dann mit eine Linie verbunden. So ermitteln wir die Bezugsflügeltiefe.



 

Nadel einstechen, dann 25% der Tiefe abtragen - dort liegt der Neutralpunkt. Dann ca. 10% weiter vorne ist der Schwerpunkt.

 

Eine genaue Beschreibung gibt es auf der areodesign.de Seite

Erste Abschätzung wie die Komponenten plaziert werden können.

Fortsetzung der Beschreibung auf